Der G Wurf ist da!
Unser G Wurf ist am 09/02/25 gelandet, Hope spannte uns ganz schön auf die Folter! Bereits am 05/02/25 verbreitete ich freudig die Kunde, dass die Temperatur gesunken sei und wir uns nun bald über die Welpen freuen dürfen. Nix da- Pustekuchen. Temperatur war da bei 36.8, zwei Stunden später wieder bei 37.3, dann wieder bei 37.5 und bis dahin dachte ich auch noch, dass sie dann bald loslegen würde, auch wenn sie dafür noch arg ruhig war. Beim nächsten Messen war sie dann sogar bei 36.6, kurze Zeit später dann aber doch wieder über 37. Ok, also doch nur Schwankungen, auch wenn wir das in der Art noch nicht hatten. Das nächste Messen ergab wieder Normaltemperatur von 37.8... also da wo wir uns seit Tag 49 in etwa bewegt haben.
Wir haben also weiterhin fleißig gemessen, keine Drops mehr, immer zwischen 37.7 und 38.0. In mir machte sich langsam das Gefühl breit, dass sie doch dann wirklich loslegen will, wenn wir mit Hazel zum Decken müssen. Progesteron bei Hazel war nämlich auch nicht wie sonst, sondern stieg diesmal echt langsam. Freitag entschieden wir, dass wir Samstag dann zum Decken fahren bzw. dann Tobi zum Decken fährt. Freitagabend bei der letzten Temperaturmessung...37.2. Nachts um 2 Uhr nochmal gemessen: 37.0.
4.15 Uhr aufstehen, Tobi muss bald los, nochmal messen: 36.9. Ok, nochmal ne Schwankung oder geht sie nun wirklich runter? Aber da sie so langsam gefallen ist über Nacht, gehen wir davon aus, dass es nun doch Richtung Geburt geht. Tobi hat sich dann auf den Weg gemacht und um 6 Uhr war die Temperatur dann bei 36.4. Bei der nächsten Messung gegen Mittag war sie nochmal bei 36.6 und da blieb sie dann auch wirklich für eine lange Zeit, bevor sie wieder zu steigen anfing... nämlich erst am Abend sollte sie anfangen zu steigen.
Eine schlaflose Nacht für Hope und mich. Sie musste wirklich arg dolle hecheln, war super, super unruhig, wollte draußen im Garten unter Hecken und Büschen eine Höhle graben. Und um 6.16 Uhr wurden wir dann endlich mit dem ersten Welpen belohnt. Ruckzuck waren auch die anderen 4 Welpen noch da. Auch wenn die Geburt schnell und ohne Komplikationen verlief, war Hope wirklich fertig von der Nacht zuvor. Sie wollte nichts fressen, zitterte dolle, war sehr müde, konnte aber nicht schlafen.
Hope war tatsächlich am Anfang etwas überfordert mit den Welpen, hat auf jedes Geräusch reagiert, wild geputzt, kam kaum zur Ruhe, war sehr überfürsorglich. Die erste Nacht war für mich nochmal eine schlaflose Nacht, denn ich habe die Nacht in der Wurfbox verbracht, habe Hope unterstützt, sie beruhigt, ihr gezeigt, dass alles in Ordnung ist, sie schlafen und entspannen kann. Das hat ihr gut geholfen und seither läuft es wie am Schnürchen und sie ist eine coole, entspannte Mama.
Dies sind so Momente, weshalb mich das Züchten so fasziniert. Die Trächtigkeit über ist ja immer schon besonders mit den Mädels, man ist enger, verbundener, aber meist gibt es bei der Geburt und in der Zeit danach solche Momente, die mir einfach das Herz übersprudeln lassen. Bei Hope war es auch bei der Geburt einfach magisch. Sie signalisierte ganz deutlich, dass sie mich „braucht", kam immer, wenn ein Welpe kam, zu mir, setzte sich mit dem Rücken zu mir, lehnte sich an mich dran und wollte, dass ich sie streichle. Und dann in dieser Nacht zeigte sie mir einfach, dass ihr Vertrauen in mich einfach riesig ist, sie sich fallen lassen kann. Einfach weil sie weiß, ich sorge dafür, dass alles gut ist. Sie ist sicher, die Babys sicher sind.